Mykorrhiza bei Hostas?

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Martin
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Mykorrhiza bei Hostas?

Beitrag von Martin »

Pelargonia hat geschrieben:Hallo Martin,
da mein Neffe schon - vor einigen Jahren - an der Entwicklung der Idee, durch Zugabe von Mykorrhiza bessere und schnellere Wurzelbildung zu erzeugen, mitgearbeitet hat , hatte ich schon damals die Möglichkeit, diese Produkte zu testen.
Es scheint manchmal gut zu sein, ein anderes Mal kann man nicht sicher sagen, es hat geholfen.
Ich weiß nicht, wie jetzt die Meinung ist - nur ich möchte zu bedenken geben, dass jede Pflanze ihr spezielles , eigenes Mycel besitzt. Und ob dann für alle das gleiche Mycel von Vorteil ist ????
Ist Dir etwas darüber bekannt ??
Hallo Brigitte,

du hast vollkommen recht, dass jede Pflanze, die in Symbiose mit einer Mykorrhiza lebt ihren speziellen Typ bevorzugt. Ich kam auf die Idee mit der Mykorrhiza, als ich ein Kräuterbeet anlegte. Alle Kräuter bis auf die Pimpinelle wuchsen zufriedenstellend. Also suchte ich den Grund hierfür. In diverser Literatur fand sich ein Hinweis, dass die Pimpinelle oder auch Kleiner Wiesenknopf genannt mit einer Mykorrhiza in Symbiose lebt. Vor der Neuaussaat arbeite ich daher etwas Naturdünger mit Mykorrhiza im Erdreich zusätzlich ein. Hinsichtlich der Mykorrhiza schien Sanguisorba minor nicht wählerisch zu sein. Jedenfalls entwickelte sich die Pimpinelle prächtiger als zuvor. Seitdem verwende ich bei manchen Hostas, die ein wenig heikel zu sein scheinen, immer
etwas Dünger mit Mykorrhiza. Wichtig ist, dass die Pflanzen anschließend nicht mit Salz haltigen mineralischen Düngemitteln nach gedüngt werden, damit die Mykorrhiza im Erdreich bestehen bleibt. ;)
Viele Grüße
Martin
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