Das frischgrüne Laub der Zitronenverbene (Aloysia citrodora) verströmt auch jetzt noch einen überaus belebenden Duft nach Zitrone. Es handelt sich hierbei um einen Kleinstrauch aus der Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae).
Die Überwinterung erfolgt kühl und kann auch dunkel sein. Die Pflanze verliert all ihre Blätter und der Austrieb zeigt sich so spät, dass man fälschlicherweise annehmen könnte, es würde kein Leben mehr in dem Kraut stecken.
Um noch ein wenig von meinen Gewürzpflanzen zu profitieren, wird heute an Kirchweih ein kleiner Gewürzkranz gebunden.
Auch Verbene – das Eisenkraut – eine Staude für die heiße Südseite, die Unmengen von lilafarbenen Blüten trägt, wird mit eingebunden.
Zitronenverbene, Salbei, Lavendel, Ananassalbei mit graugrün gesteiften Blätter, Rosmarin, Minze und was sich in den Kräuterbeeten so findet. Am Ende werden kleine Zweige von Thymian mit hineingesteckt.
Der Kranz duftet nach Sommergarten, auch wenn das Bild des scharlachrot verfärbten Pfaffenhütchens (Euonymus europaeus 'Red Cascade‘) etwas ganz anderes demonstriert. Der Herbst ist in seiner Hochphase.
