
Er fällt auf den Mittwoch vor dem sechsten Sonntag vor Ostern.
Der Aschermittwoch ist auch der Beginn der österlichen Fastenzeit, die mit der Karwoche endet. Sie umfasst 40 Tage.
Der Name stammt aus einem Brauch in der Kirche.
Gläubige, die für eine Schuld büßen mussten, legten ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut: „In Sack und Asche gehen.“( Sprichwort)
Die Asche erinnert aber auch an die Vergänglichkeit des Menschen und symbolisiert, dass Altes vergehen muss, damit Neues entstehen kann.
Das wissen wir „Gartenmenschen“ am besten.

Längst sind die ersten Blüten sichtbar.
Helleborus, teils schon wieder verblüht, Schneeglöckchen, Krokusse, die zarten Blättchen der Frühlingsanemonen zeigen sich hier ganz zögerlich. Viele Stauden treiben bereits mit frischem Laub aus.
Früher war die Zeit des Fastens mit nur einer täglichen Mahlzeit verbunden, heute gibt es auch andere Formen des Fastens wie Verzicht auf Alkohol, SMS-Fasten oder Fernsehfasten…
Mit Aschermittwoch ist auch der Brauch des traditionellen Geldbeutelwaschens verbunden. Das Waschen im Brunnen soll symbolisch mehr Geld in die Kassen bringen.
Auch das Heringessen ist in einigen Gebieten von Deutschland üblich, da auf Fleisch verzichtet werden soll. Natürlich war bzw. ist der saure Hering auch ideal, um den Körper nach Ausschweifungen während der Fastenzeit zu entschlacken.
Also, wer jetzt die Karnevalstage „ über die Stränge schlagen sollte“, dem bleibt immer noch der saure Hering, um sich anschließend zu erholen…

Schöne Faschings- bzw. Karnevaltage wünscht
Isabel
