Hallo Tetje,
wir Europäer verbinden mit H.
sieboldiana die blau bereifte Hosta
sieboldiana 'Elegans'. Georg Arends züchtete diese Hybride anfang des 20-ten Jahrhunderts und nannte sie H.
fortunei 'Robusta'. Später 1954 wurde sie von Hylander in H.
sieboldiana 'Elegans' um benannt. Sie stellt eine Hybride aus H.
sieboldiana x H. 'Tokudama' dar. Kreuzt man in der gleichen Linie bsw. H.
sieboldiana 'Francess Williams' mit H.
sieboldiana 'Elegans' , so erhält man Sämlinge, die der H.
sieboldiana sehr ähnlich sehen. In Deutschland ist der Name Blaublattfunkie für H.
sieboldiana üblich (obwohl es auch grüne Sorten gibt).
Mehrere Klone von H.
sieboldiana existieren. Es handelt sich größtenteils um stark wüchsige Hostas. Zum Teil wurden andere Sorten mit eingekreuzt. Fast alle haben sie gute Wuchseigenschaften. Sie sind zudem sehr fertil.
Die eigentliche Art H.
sieboldiana, die vereinzelte Vorkommen in Japan besitzt, unterscheidet sich laut Maekawa (einem berühmten Hosta-Forscher) durch mehr grünliche statt blaue Blätter (Mit der Anmerkung: "planta glaucina vel viridis", was soviel bedeutet wie Pflanze bläulich oder grün), höhere über dem Laub stehende Blütenstängel, sowie unterschiedlichere Blattform. Eine vergleichbare Hosta die der Art vom Erscheinungsbild sehr ähnlich sieht, stellt die Sorte H.
sieboldiana 'Mira' dar.
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