Bartiris Wildarten (4)

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Harald
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Bartiris Wildarten (4)

Beitrag von Harald »

Iris timofiejewi Woronow

kommt vor im Gebiet vom Ost-Kaukasus bis zum Kaspischen Meer, und nähert sich im Süden dem Gebiet der Nordöstlichen Oncocyclus-Arten. Das heißt, die Kulturbedingungen sind onco-ähnlich. Es ist eine Zwergiris von ca.25 cm Höhe. In Kultur ist sie unglaublich fertil. Was man ihr auch anbietet, sie setzt mit allen mehr oder weniger verwandten Arten Samen an. Das Laub ist dem der Oncos sehr ähnlich, und Rodionenko hielt es für möglich, dass wegen der äußeren Ähnlichkeiten, die Kreuzungen mit Garteniris leichter gelingen könnten. Es dürfte sich hier allerdings um Konvergenz handeln (gleiche Umweltbedingungen - gleiche Wuchsformen). Die Kreuzung Onco x I.timofiejewi ergab bei mir jede Menge Samen, aber nur sehr schwache Sämlinge. Chromosomenzahl 2n=24.


Wird fortgesetzt.
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Martin
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Re: Bartiris Wildarten (4)

Beitrag von Martin »

Hallo Harald,

danke für den interessanten Beitrag über diese Art. Betrachtet man die Blüten genauer, so haben diese viel Ähnlichkeit mit den Blüten, die auf alten Gemälden berühmter Maler der vergangenen Jahrhunderte zu finden sind. Zudem ähnelt sie der I. aphylla ein wenig.
Viele Grüße
Martin
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Harald
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Re: Bartiris Wildarten (4)

Beitrag von Harald »

Hallo Martin,

ich finde eigentlich, dass I.timofiewii eine etwas schmächtige Blüte hat, und mit kaum einer anderen Iris vergleichbar ist. Achte einmal auf den großen Abstand zwischen Griffelast und Hängeblatt. Da ist reichlich Platz auch für die dickste Hummel. Übrigens, es gibt auch gelbe. Juri Pirogov aus Moskau hat mir mal ein Foto geschickt, leider kann ich es nicht mehr finden.

Viele Grüße,
Harald
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Tetje
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Re: Bartiris Wildarten (4)

Beitrag von Tetje »

Hallo zusammen,

ich persönlich finde die Blätter sehr ansprechend. Die sehen auf dem Foto fast wie die Blätter von Sukkulenten aus. 8-) ;)

Oder täuscht das?
Viele Grüße
Tetje

„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
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