
Ein wenig Bedenken habe ich, was sich heuer alles am neuen Teich „abspielen“ wird. Es scheint eine Menge Grasfrösche zu geben…
Ich habe mir aber vorgenommen, dass sich nicht „alles“ um den Garten drehen sollte und darum bin ich froh, als Ausgleichshobby die Rührerei zu haben. Sie ist keine Beschäftigungstherapie, sondern ich mag die Produkte gerne (für mich) haben.
Zu gerne hätte ich auch das Seifensieden begonnen, aber aus unterschiedlichen Gründen lasse ich es sein.

Es sind kleine handliche „Waschstücke“, die aus SLSA bestehen (ein Tensid, das als feines weißes Pulver erhältlich ist), sehr viel Sheabutter, Kakaobutter, Mandel-, Kokos,- und Jobjoböl. (Inspiriert hierzu wurde ich durch eine Rezeptur (in abgewandelter Form) aus dem Buch „Naturkosmetik – das Rezeptbuch“ von Brigitte Bräutigam.)
Für Duft sorgt das ätherische Öl der Rosengeranie (Pelargonium graveolens, aus der Familie der Storchschnabelgewächse) mit einer rosigen, leicht herben Note.
Ich habe hierfür zwei Formen, entweder eine ganz schlichte Form ähnlich wie eine Seife, das Waschstück liegt in der Gästetoilette.
Für die kleinen Seifenformen gibt es wunderschöne Motive, welche die Wahl schwer machen.
Das Waschstück kann in einem Glasschälchen aufbewahrt werden. Es bleibt auch fest.
Die Herstellung ist einfach. Nach dem Schmelzen der Buttern und dem Kokosöl in einem hitzebeständigen Becherglas werden die restlichen Öle und das Tensidpulver (es staubt, darum bitte Mundschutz verwenden) hinzugegeben. Nun wird die Masse sehr lange und gründlich, wenn auch sanft mit einem Spatel verrührt, damit sich das Tensid nicht absetzt. Nach dem Aushärten im Gefrierfach können die „Kunstwerke“ vorsichtig entnommen werden.
Die Festigkeit entsteht durch die Kakaobutter, die Sheabutter und das Kokosöl. Den feinen Schaum liefert das Tensid.
Besonders nach Gartenarbeit ist es angenehm, die Hände nach dem Befreien von Gummihandschuhen mit einer Extraportion an Pflege zu verwöhnen.
