Hallo Rudi,
du kennst sicherlich die Primär- und Sekundärfarben, die sind noch relativ übersichtlich. Manchmal kommen aber Farben bei den Sorten heraus die man sich nicht erklären kann. Mit dem Mischen der Farben und dem Zuchtbuch, also der Nachverfolgung, ist das dann aber kein Problem mehr. Das ist der entscheidende Vorteil bei der gezielten Züchtungsarbeit.
Der zweite Grund ist:
Bei den Sorten kommen teilweise wunderschöne Farben in den Linien zum Vorschein. Diesen Farbton kann man
bei der Züchtungsarbeit mitbestimmen. Ich mische die Farben im Vorfeld die ich kreuzen möchte. Suche mir die dazugehörigen Elternteile heraus und kann so den Farbton der Sepalen in einer bestimmten Richtung lenken.
Das bedeutet aber nicht, dass das immer funktioniert, da ich die Elternteile von meinen ersten Kreuzungspartnern nicht kenne. Da diese Züchter den Bienen Vortritt gelassen haben.
Das z. B. waren die ersten Kreuzungspartner bei mir:
http://www.deutsches-pflanzen-forum.de/ ... ilit=juwel
oder
http://www.deutsches-pflanzen-forum.de/ ... nta#p50781