Hallo zusammen,
jetzt im Spätwinter bzw. zeitigen Frühjahr treiben die Strauchpfingstrosen ihre Blatt- und Blütenknospen für dieses Jahr aus. Ab diesem Zeitpunkt kann man sehr gut erkennen, welches Holz tot ist und somit entfernt werden kann.
Einen regelrechter 'Rückschnitt' ins gesunde Holz, wie z.B. bei Edelrosen, wendet man bei Strauchpaeonien nicht an. Da die verholzenden Teile relativ langsam wachsen, wäre jeder Rückschnitt in vitales Holz ein Verlust.
Über den austreibenden frischen Knospen stehen die langen abgestorbenen Blütenstiele des Vorjahres, teilweise noch mit den (jetzt meist leeren) Samenkapseln.
Am besten schaut man sich die Äste von allen Seiten an, um keine Knospen zu übersehen. Dann schneidet man 2-3 cm oberhalb der obersten austreibenden Knospe das tote Holz ab.
Diese Strauchpaeonie, die im vorigen Jahr noch nicht geblüht hat, braucht in diesem Jahr gar nicht zurückgeschnitten zu werden, sie bildet jetzt an den Triebspitzen ihre neuen Blätter, und auch gut sichtbare dicke Knospen.
Wenn man seine Strauchpaeonie als Bonsai ziehen und also klein halten will, kann auch ein Schnitt in vitales Holz vonnöten sein, das ist dann je nach Gegebenheit zu klären.
Viele Grüße,
Ada
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