die meisten im Handel erhältlichen Hostas werden in handelsüblichen Torfsubstraten produziert. Hierbei handelt es sich um reinen Weißtorf, der etwas auf gekalkt ist und mit Mehrnährstoffdünger angereichert wird. Vor allem günstige Blumenerden bestehen oftmals aus solch einer Zusammensetzung. Dies ist an sich nicht weiter von Bedeutung. Schließlich werden die erworbenen Pflanzen nach dem Kauf ins Beet gepflanzt. Zur dauerhaften Kultur im Topf sind Torfkultursubstrate weniger geeignet. Nach ein bis zwei Jahren verdichtet das einst strukturstabile Torfsubstrat und das Substrat versauert. Das Ergebnis sieht man im Bild links.
Hosta sind von der Farbe blass; teilweise braun und abgestorben. Rechts daneben hingegen ein selbst hergestelltes Substrat. Die Wurzeln zeigen eine helle weiße Farbe.
Dafür verwendete ich folgende Substratmischung bestehend aus:
50 % Torf
30 % schwerer gesiebter Lehm
20 % Kompost gesiebt (4 Monate)
2 Esslöffel Organischer Volldünger (auf 10 Liter Substrat)
1 ½ Esslöffel Algenkalk (auf 10 Liter Substrat)
und etwas groben Mauersand (1-2 mm)
Das Pflanzsubstrat speichert gut Wasser und Nährstoffe. Zudem wächst die Hosta nicht so stark in dem Substrat. Es eignet sich meiner Meinung nach gut für die meisten Hostas. Auch Kübelpflanzen wie Zieringwer (Hedychium) und Oleander wachsen sehr gut in dem Substrat.