
Weihnachten birgt viele Erinnerungen, bei mir unter anderem an das Bild des großen Christbaums meiner Großeltern, der von meiner Tante mit echten, rotbackigen Äpfeln geschmückt wurde.
Später bastelte sie für unseren Baum Strohsterne, dann kleine Anhänger aus Bienenwachs, die mit einem dünnen, roten Faden an den Zweigen befestigt wurden.
Unser Baum ist mir dunkelroten, silberfarbenen Kugeln und Kugeln aus Glas geschmückt. Und ich fertige immer ein paar Anhänger aus Honigkuchenteig, die mit einem dünnen Silberdraht an den Zweigen baumeln.
Heuer habe ich beim Imker um die Ecke Honig gekauft und dabei Bienenwachsplatten erstanden und aus diesen Sterne gebastelt (und natürlich auch duftende Aromamelts für die Aromalampe gegossen).
Wie es geht?
Das Austechförmchen erwärmen, entweder in heißem Wasser oder kurz in der Mikrowelle.
Die Bienenwachsplatte vorsichtig auf Backpapier legen, dann sorgfältig und mit großem Druck das erwämte Förmchen auflegen und pressen. Ein wenig Fingerspitzengefühl gehört dazu, den biegsamen Stern (oder das Herz, den kleinen Vogel) ordentlich aus der Form zu bekommen.
Zum Ausstechen der Bienenwachsanhänger verwende ich einen extra großen Stern.
Mit einer dünnen Stricknadel vorsichtig ein Loch stoßen, das Band oder den Silber-/Golddraht befestigen.
Der Duft ist einmalig und ein Stück heile Welt mit inbegriffen.

Isabel